Pressemeldungen März 2021

30.03.2021 Verschiebung der Entsorgungstermine über Ostern

Über Ostern verschieben sich die Hausmüll-, Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag nach hinten.

Das bedeutet für Karfreitag:
Reguläre Abfuhr Neuer Termin
Freitag, 02.04.2021 Samstag, 03.04.2021
Ostermontag:
Reguläre Abfuhr   Neuer Termin
Montag, 05.04.2021    Dienstag, 06.04.2021
Dienstag, 06.04.2021 Mittwoch, 07.04.2021
Mittwoch, 07.04.2021 Donnerstag, 08.04.2021
Donnerstag, 08.04.2021 Freitag, 09.04.2021
Freitag, 09.04.2021 Samstag, 10.04.2021

Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Verschiebung bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der App „WBD-Abfall“ sind die Termine für alle Abfallarten richtig aufgeführt. Alle aktuellen Termine sind auch online unter www.wb-duisburg.de zu finden.

Zu beachten ist, dass am Ostersamstag alle vier Recyclinghöfe von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sind

 

26.03.2021 Karl-Lehr-Brückenzug – Duisburgs größte kommunale Baumaßnahme ist im Zeitplan

Der Karl-Lehr Brückenzug in Ruhrort – eine der wichtigsten verkehrlichen Strecken innerhalb Duisburgs – wird grundsaniert und neu gebaut. Trotz der Corona-Pandemie ist das Großprojekt voll im Zeitplan. Im Rahmen eines Begehungstermins hat sich Oberbürgermeister Sören Link im Beisein von Uwe Linsen, Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD), einen Überblick über den Fortschritt der Baumaßnahme verschafft.  

Aufgrund der Baugröße ist die Baumaßnahme in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt wurde bereits im Jahr 2015 fertiggestellt. Damals wurde die Brücke über den Vinckekanal erneuert. Mit den Arbeiten des zweiten Abschnitts wurde im vergangenen Jahr begonnen. Sie umfassen den Neubau der Ruhr- und Hafenkanalbrücke und den Abriss der Kaiserhafenbrücke, die anschließend durch einen Damm ersetzt wird. Im Vorfeld wurde bereits ein wichtiger Leitungsdüker gebaut. 

Das erste Arbeitsfeld war der Bau des Leitungsdükers unter dem Hafenkanal, in dem Wasser-, Gas-, Strom und andere Versorgungsleitungen verlegt wurden. Hierfür wurden 28 Meter tiefe Schächte mittels 34 Meter tiefen Bohrpfählen auf dem Pontwert und der Ruhrorter Hafenseite gebaut, die anschließend mit einem 220 Meter langen Tunnel (2,7 Meter Außendurchmesser) verbunden wurden. Diese Arbeiten begannen bereits in 2019 und wurden durch die WBD für die Netze Duisburg ausgeführt. Aktuell sind sie in den letzten Zügen und kurz vor Inbetriebnahme. 

Das zweite große Arbeitsfeld sind die Arbeiten, die für den Neubau bzw. Abriss der drei Brücken notwendig sind. Hier ist vorgesehen, dass im ersten Schritt die Vormontagefläche neben dem Kaßlerfelder Kreisverkehr hergestellt wird, um dort die Ruhr- und Hafenkanalbrücke, die in Einzelteilen über das Wasser angeliefert wird, vor Ort zu montieren. Die Arbeiten an der Vormontagefläche sind kurz vor der Fertigstellung.

Parallel dazu erfolgt sukzessive die Herstellung der Widerlager und Pfeiler für den vorübergehenden Standort der Ruhr- und Hafenkanalbrücke. Die Hafenkanalbrücke wird ausschließlich auf Widerlager gesetzt, wohingegen für die Ruhrbrücke, aufgrund der Länge, noch zwei Pfeiler an den Ufern der Ruhr hergestellt werden. 

Die Hafenkanalbrücke misst eine Länge von 125 Metern. Die Ruhrbrücke, inklusive der Vorlandbrücken, ist 182 Meter lang, wobei das Stromfeld der Ruhrbrücke 140 Meter, die nördliche Vorlandbrücke 25 Meter und die südliche Vorlandbrücke 17,2 Meter lang sind. 

Nach Fertigstellung der Unterbauten (Pfeiler und Widerlager) und der Montage der Brücken, werden diese durch Einschwimmen parallel neben die „alten Brücken“ versetzt und eingelagert. Die Gründungen der Widerlager und Pfeiler sind größtenteils fertiggestellt. 

Über diese parallele „Umgehung“ soll spätestens Ende 2023 der Verkehr fließen, damit die alten Brückenbauwerke außer Betrieb genommen werden können. Nach Abriss der alten Brücken und dem Neubau der Pfeiler sowie Widerlager ist das Verschieben der neuen Brücken in die alte Lage für 2025 vorgesehen.

Die für die Brückenmontage notwendigen ersten Stahlbrückenteile wurden am gestrigen Donnerstagabend per Schiff angeliefert. Es handelt sich dabei um 1.000 Tonnen vorgefertigte Brückenkonstruktionen. Der Stahl kommt aus Österreich und wurde ausschließlich im bayerischen Werk in Sengenthal montiert und verarbeitet. Ingenieure der WBD haben hierzu Zugang und führen regelmäßig Qualitätskontrollen der Brückenfertigung durch.

Oberbürgermeister Sören Link freut sich über den erfolgreichen Fortschritt der Baumaßnahmen: „Mit der Stahllieferung hat ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts begonnen. Besonders hervorzuheben ist, dass es trotz der schwierigen Umstände durch die Corona-Pandemie bisher keine kritischen Verzögerungen gab.“  

Die bestehende Kaiserhafenbrücke wird nach entsprechendem Rückbau und vor Inbetriebnahme des neuen Brückenzugs in seiner provisorischen Lage durch ein Dammbauwerk ersetzt.

05.03.2021 Fördergelder des Bundes für die Umsetzung der Wasserstoffstrategie bewilligt

Bereits im Jahr 2020 haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg Fördermittel des Bundes und der Europäischen Union erhalten um zwei Abfallsammelfahrzeug mit alternativem Antrieb einzusetzen. Im Herbst 2020 wurde das erste vollelektrische und im Dezember ein wasserstoffbetriebenes Entsorgungsfahrzeug geliefert.

Nachdem die Wirtschaftsbetriebe seit Jahren bereits mehrere Fahrzeuge im Bereich der Kleinfahrzeuge und seit letztem Jahr die beiden Großfahrzeuge mit alternativem Antrieb im Einsatz haben, stand fest, dass die Ausweitung auf die Brennstoffzellentechnik fortgesetzt werden soll. Daher möchten die Wirtschaftsbetriebe Duisburg ihre Wasserstoffstrategie weiter umzusetzen. 

Gerade als größter Flottenbetreiber im Stadtgebiet sind die Wirtschaftsbetriebe dafür prädestiniert, die CO2-Belastung und den Lärm in Duisburg zu verringern. Mit Unterstützung der NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) und dem Projektträger Jülich (PtJ) hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den Wirtschaftsbetrieben eine Förderung von etwa 4,8 Millionen Euro bewilligt. Mit dieser Summe werden in 2021 und 2022 insgesamt sechs weitere Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellen beschafft. Die Wirtschaftsbetriebe treiben das Thema Wasserstoff damit konsequent weiter voran. 

„Wir sind Vorreiter bei der Etablierung einer lokal emissionsfreien Abfalllogistik in einer Großstadt“, freut sich Thomas Patermann, Sprecher des Vorstandes der Wirtschaftsbetriebe, über die Förderung. „Dies ist ein Gewinn für alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger. Es zeigt aber auch, dass Duisburg eine sehr innovativer Standort ist. Fördermittel in dieser Größenordnung für Duisburg und für den Klimaschutz sind gerade in dieser Zeit ein richtig gutes Signal für unser Unternehmen und für Duisburg“.

01.03.2021 Änderung der Verkehrsführung am Marientor

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen am Mittwoch, den 03.03.2021 Arbeiten an den Signalanlagen im Bereich Marientor durch. Dabei werden die Signalprogramme optimiert.

In diesem Zuge werden einzelne Anlagen in der Zeit von 09.00-15.00 Uhr kurzzeitig außer Betrieb sein. Die Verkehrsteilnehmer werden durch entsprechende Beschilderung darauf hingewiesen. Weiterhin werden zur sicheren Verkehrsführung einige Verkehrsspuren vorübergehend gesperrt.

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind bemüht, die Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten und bitten gleichzeitig diese, sich umsichtig zu verhalten.

Alle Infos zu Baustellen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg finden Sie auch im Baustellenradar auf unserer Webseite unter www.wb-duisburg.de.