Verschmutzung durch Hundekot

Mach mit. Mach's weg!

Das Problem

In Duisburg bereichern rund 27.000 Hunde unseren Alltag. Nur eine Sache, die stinkt: 6,8 Tonnen Hundekot, die täglich auf unseren Straßen und in den Grünanlagen landen.  Natürlich macht es keinen Spaß, Hundekot zu entfernen, ist aber unumgänglich. Das häufigste Argument, das uns dabei entgegenschlägt, ist: "Wofür zahle ich denn Hundesteuer?" Die Hundesteuer ist aber eine städtische Abgabe, die explizit nicht für das Entfernen von Hundekot eingesetzt wird. 

Das Liegenlassen von Hundekot ist nicht nur ein Ärgernis für Mitmenschen, die hineintreten, eine Belastung für Kinder, die nicht unbeschwert in Grünanlagen spielen können, sondern tatsächlich auch eine Ordnungswidrigkeit. Das Ordnungsamt kann ein Verwarnungsgeld von 55 Euro dafür aussprechen, wenn Hundekot liegen gelassen wird.

Die Lösung

Was kann ich tun, um meine Stadt sauber zu halten?

Das Sicherste ist, immer einen kleinen (oder großen) Plastikbeutel dabei zu haben. (Wenn Sie die Extra-Meile gehen möchten: Plastiktüten gibt es bereits aus Recyclingmaterial.) Damit kann man den Hundekot gut aufheben und den zugeknoteten Plastikbeutel im nächsten Papierkorb oder der eigenen Hausmülltonne entsorgen. Wir sehen immer häufiger, dass Hundekot zwar in Plastikbeuteln verpackt wird - leider landen sie dann gelegentlich aber wieder auf dem Boden. Das hilft natürlich nicht. Deshalb bitten wir: Auch wenn es bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit ein paar Schritte mehr sind: Einfach den Plastikbeutel am Knoten festhalten und richtig entsorgen. Dann können wir uns alle an einer schönen und sauberen Stadt erfreuen. 

Übrigens: Hunde dürfen Spielplätze, Sandkästen, Liegewiesen und Friedhöfe (mit Ausnahmen der beiden Friedhöfe Trompet und Mühlenberg) nicht betreten. Darüber, wo und wie Hunde frei laufen dürfen (Öffnet in einem neuen Tab), informiert die Stadt Duisburg.

Unsere Wuffi-Bags

Aufstellung von Hundekotbeutelständern

Leider fehlen Gelder, um aus öffentlicher Hand Hundekotbeutelständer aufzustellen. Die Wuffi-Bags, wie sie in Duisburg heißen, werden durch Spendengelder aufgestellt.

Das Verfahren gestaltet sich so: Sie haben die Möglichkeit, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einen Wunschstandort zu nennen, an dem der Spender installiert werden soll. Es muss dann überprüft werden, ob der Spender an dieser Stelle eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt. In diesem Fall würden die Wirtschaftsbetriebe Duisburg gemeinsam mit Ihnen einen geeigneten neuen Standort suchen.

Wir übernehmen den Bestellprozess und kümmern uns nachträglich um die Aufstellung des Hundekotbeutelständers, die Befüllung und Instandhaltung. Übrigens: Unsere roten Nachfüllbeutel sind aus Rezyklat, also aus recyceltem Plastik.

Der Hundekotbeutelständer kostet ca. 216 Euro. Dieser Preis beinhaltet bereits ein mit Ihrem Namen graviertes Metallschildchen. Der Preis ist abhängig von der Anzahl an bestellten Wuffi-Bags. Steigt die Anzahl der Bestellungen, sinkt der Preis. Dieses Sponsoring ist nicht steuerlich absetzbar.

Sollten Sie Interesse an der Finanzierung eines Wuffi-Bags haben, wenden Sie sich an das Infotelefon (0203) 283 - 3000 oder an infowb-duisburgde.

Durch Sponsorengelder konnten schon über 130 Wuffi-Bags (Hundekotbeutelständer) aufgestellt werden.

Für einige Wuffi-Bags gibt es auch Paten. Das sind freundliche Hundebesitzer oder Spaziergänger, die häufig an einem Wuffi-Bag vorbeikommen. Sie erhalten von uns einen Schlüssel sowie Nachfüllbeutel und unterstützen uns so bei der Auffüllung der Ständer. Auch melden sie, wenn ein Wuffi-Bag defekt ist. Die Patenschaft dauert natürlich nur so lange, wie ein Pate Lust und Zeit hat.

Haben Sie Interesse daran, sich um einen Wuffi-Bag in Ihrer Nachbarschaft zu kümmern? Dann melden Sie sich einfach an unter infowb-duisburgde. Senden Sie uns einfach Ihren Namen und Ihre Adresse sowie den Standort des Wuffi-Bags, um den Sie sich kümmern möchten. Wir melden uns umgehend bei Ihnen.

Was wir tun

Wiesenstecker

Seit Oktober 2021 sind hier und da im gesamten Stadtgebiet diese Wiesenstecker zu finden. Sie sollen eine Erinnerungsstütze sein, den Hundekot bitte aufzuheben. Es gibt zwei Motive: "Behandle deine Stadt nicht wie ein Hundeklo. Mach mit, mach's weg." und "Wo andere spielen, ist kein Hundeklo. Ich hab hier nichts zu suchen!" Letzteres ist besonders für die Verteilung auf Spielplätzen und rund um Kindergärten gedacht, da es leider auch hier immer wieder zu Verschmutzungen kommt.

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